21.100

Letztes Wochenende lief ich meinen ersten Halbmarathon in Berlin. Damit wäre eigentlich auch schon alles gesagt, aber Geschichten machen ja immer mehr Spaß, wenn man sie in die Länge zieht (insbesondere bei Diskussionen um Supermärkte und U-Bahnen). Daher hier der ausführlichere Bericht:

Start
32.000 Menschen sind in echt einfach deutlich mehr als man so denken würde. Wenn man nicht in der erste Gruppe startet, dauert es ewig, bis sich alle zum Start vorgekämpft haben.

Kilometer 1
Das läuft bisher doch ganz gut. Nur das Durchschlängeln durch die Leute ist etwas anstrengend. Aber dafür spielt am Rand eine Samba-Band zur Motivation. Und da vorne tanzen Cheerleader.

Kilometer 2
Ich hätte vielleicht mehr trinken sollen. Wann war nochmal der erste Erfrischungspunkt? Bei Kilometer 4 oder 6?
Vor mir sehe ich bereits das Brandenburger Tor. Dafür muss ich immer wieder auf den Bürgersteig, um an den langsameren Läufern vorbei zu kommen.

Kilometer 3
Seit dem ersten Mal hat sich das Laufen durch das Brandenburger Tor nicht mehr so gut angefühlt.
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Mohntagkipfarl von gestern schmecken trotzdem super

Es gab ja schon lange kein Mohntagskipfarl mehr. Dafür kommt dieses am Dienstag und ist statt Marmelade mit Musik und Superhelden gefüllt.

Spirited Canoe

Solch schöne Bilder brauchen keine weitere Beschreibung.

The Griswolds – Red Tuxedo

Das Video ist jetzt nicht überragend, aber die Musik macht doch gute Laune.

Superman with a GoPro

Obwohl ja eigentlich klar ist, dass es ein Trick ist, hat es mich dann heute morgen doch beeindruckt. Für alle, die mehr über den Trick wissen wollen, gibt es hier ein super Behind the Scenes.

Auf ein Kipfarl mit… – Julian und Philipp

PodcastbildAls Julian und ich vor ein paar Jahren mit Kipfarl loslegten, hatten wir zwar keinen genauen Plan, was eigentlich das Thema unseres Blogs sein würde (das hat sich bis heute nicht geändert, aber inzwischen können wir das selbstbewusster als Stärke kommunizieren), aber wir wussten, dass wir das alles ganz groß im Magazinstil aufziehen sollten. Eine wöchentliche Linkschleuder (Das „Mohntagskipfarl“) wurde eingerichtet, es gab „Schwärmereien der Woche“, ab und zu ein „Kurz vorgestellt“, Online-Interviews mit Künstlern… Als Sahnehäubchen aber Als Puderzucker auf dem Kipferl (sieht irgendwie falsch aus…) planten wir eine Interviewreihe mit Persönlichkeiten, die uns interessant erschienen. Wir wollten Gespräche führen. Und dabei vielleicht ein Kipferl (Schreibt man offenbar wirklich so. Mhm.) essen. Wenn ich sage „wir planten diese Interviewreihe“, dann meine ich damit natürlich eigentlich „wir dachten uns einen Namen dafür aus“:
Auf ein Kipfarl
Tatsächlich machten wir zwei zufällige interessante Begegnungen, die wir hier und dort auch festhielten, zu einem wirklich geplanten Gespräch kam es allerdings nie.
Vor zwei Jahren trat Julian dann mit einer neuen Idee an mich heran: „Philipp, lass uns doch hingehen und einen Podcast machen.“ (Fragt euch besser nicht, wo er hingehen wollte…) – „Ja und den nennen wir dann ‚Auf ein Kipfarl‘.“
Wir nahmen also zwei Folgen auf, sprachen, nein dozierten geradezu über „hochinteressanten“ Technikkram und… machten glücklicherweise keinen Podcast daraus.
Aber immerhin brachte mich das dazu, regelmäßig Podcasts zu hören. Das Thema blieb also irgendwie präsent und im letzten Sommer wurde es dann aus Gründen wieder konkreter.
Der Anfang anzufangen ist jedoch bekanntlich hart, weshalb es noch ein halbes Jahr dauern sollte, bis die erste (offizielle) Episode „Auf ein Kipfarl“ aufgenommen und veröffentlich werden würde. Jetzt gibt es sogar schon zwei. Wir reden über… Nun muss ich aber mal raus aus diesem Erzählstil…!

Was ich eigentlich sagen wollte: Wir machen jetzt einen Podcast. Darin plaudern, reden und diskutieren wir über dies und das, wie wir das schon immer machen – mit dem Unterschied, dass wir es normalerweise nicht aufnehmen. Natürlich gibt es eine eigene Seite und einen Twitteraccount und bei iTunes sind wir auch zu finden. Also hört beizeiten doch mal rein, wir freuen uns auf euch!*

*Und dann folgt uns, abonniert den Feed und teilt den Podcast mit all euren Freunden. Bitte? Danke.

Kurz vorgestellt – Formidable by Stromae

14/02 – Die „Mach Party in deinem Mund“-Playlist

Im Februar brachte ich meine erste Prüfungsphase hinter mich (war doch alles halb so wild), feierte das angemessen und freute mich in den letzten Tagen über die Sonne.
Das Spotify-Radio, basierend auf fantastischen Songs wie „City with no Children“ von Arcade Fire, zielloses Stöbern im eigenen iTunes und neue Leute mit neuer Musik bescherten mir eine bunte musikalische Untermalung dazu – und meistens Freude an der Musik, die ich gerade höre. Eine „Ich-hab-nur-blöde-Musik“-Phase durchlaufe ich zurzeit jedenfalls nicht. Und das gefällt mir ganz gut.

Kurz vorgestellt – Road Bike Party 2


Alte Schlösser, Autopannen und „die beste Internetseite der Welt“ – ein Gespräch mit We Invented Paris

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Ein „Gast“beitrag von der lieben Hannah:
Aufgrund der davon völlig unabhängigen Wahl meines momentanen Wohnortes, hatte ich unverhofft die Gelegenheit, Flavian Graber und Stefan Schneider, Sänger und Schlagzeuger des europäischen Künstlerkollektiv We Invented Paris, ein paar Fragen zu stellen, Die Band hat sich 2010 gegründet und Julian hat sie hier auch schon einmal lobend erwähnt.

Angefangen haben sie mit Wohnzimmerkonzerten auf einer europaweiten Couchsurfing-Tour, inzwischen waren sie auch schon auf Festivals wie dem Southside/Hurricane zu hören.

Ab 14. Februar kann  und sollte man ihr neues Album „Rocket Spaceship Thing“ kaufen.

 

Ihr seid für kreative Aktionen bekannt. Euer neues Album habt ihr beispielsweise durch den Verkauf von Aktien an Fans finanziert. Welche Erfahrungen habt ihr dabei gemacht?

Im Grunde sehr gute. Besonders schön fanden wir, dadurch in direkten Kontakt zu vielen Fans zu kommen und natürlich die Tatsache, dass wir unser Ziel erreicht haben und tatsächlich das Album komplett so finanzieren konnten. Das ganze war aber auch richtig aufwendig. Aufwendiger, als wir davor gedacht hatten. Aber wir haben auf jeden Fall viel dabei gelernt und würden so etwas mit ein paar Optimierungen wieder machen. Auch, weil das einfach ein wenig interessanter ist, als „einfaches“ Crowdfunding auf den bekannten Start-Up-Seiten.

 

 

Was war die witzigste Geschichte, die während eurer Couchsurfingtour passiert ist?

Da gibt es viele – und viele, die man nicht erzählen kann. Es war spannend, zu sehen, wie andere Menschen leben und ihre Großzügigkeit hat uns beeindruckt. Sie haben für uns gekocht, teilweise sogar bei Freunden geschlafen und uns ihre Betten überlassen.

Witzig war, wie wir einen unserer Gitarristen kennenlernt haben. Es war drei Uhr nachts und wir sind ohne Diesel mitten auf der Autobahn stehen geblieben. Unser Keyboarder hat seinen Zwillingsbruder angerufen, der uns dann uns dann mitten in der Nacht mit einem Kanister Diesel gerettet hat.  Zwei Wochen später war er unser Gitarrist.

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